Arkona Blog

Internationale DRV Junioren-Regatta 03. bis 04.06.2017 im Wasserpark Dove-Elbe, Hamburg – Allermöhe

von | Jun 6, 2017 | 2017, Leistungssport

Die letz­te gro­ße Prü­fung vor den Deut­schen Junio­ren- und Jahr­gangs­meis­ter­schaf­ten U19/U17  am 25.06.2017 in Mün­chen fand am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de in Hamburg/Allermöhe statt. Für Nora Peu­ser und Sofie Vard­a­kas galt es, in den Rang­lis­ten­ren­nen im Hin­blick auf die Junio­ren­meis­ter­schaf­ten auf sich auf­merk­sam zu machen. Dies gelang dann auch mit unter­schied­li­chen Ergebnissen.

Also lassen wir Sofie und Nora selbst zu Wort kommen:

Sofie berichtet:

Strah­len­de Sie­ge­rin­nen im Dop­pel­zwei­er (links Sofie Vard­a­kas, rechts Lui­sa Simon)

Die letz­te Stand­ort­be­stim­mung vor der Deut­schen Meis­ter­schaft ist nun getan. Für mich ging es nach Ham­burg Aller­mö­he, zur letz­ten inter­na­tio­na­len Junio­ren Regat­ta. Der Frei­tag lief erst ein­mal ruhig ab, nach zwei absol­vier­ten Trai­nings­ein­hei­ten konn­ten wir die Jugend­her­ber­ge bezie­hen und die kom­men­den Ren­nen bespre­chen. Lei­der hat­te es das Wet­ter am Sams­tag nicht gut mit uns gemeint, bei Regen und fri­schen Tem­pe­ra­tu­ren dreh­ten Lui­sa Simon (vom Neu­köll­ner Ruder­club Ber­lin) und ich noch eine Run­de auf der Dove-Elbe, bevor es auf die Waa­ge ging. Im Durch­schnitt dür­fen Lui­sa und ich 55 Kg. wie­gen, die wir auch voll­kom­men aus­nut­zen. Den Vor­lauf im Leicht­ge­wichts-Dop­pel­zwei­er konn­ten wir gewin­nen, wobei die Favo­ri­ten aus Nür­tin­gen nicht in unse­rem Lauf waren. Am Nach­mit­tag ging es mit einem neu for­mier­ten Leicht­ge­wichts-Dop­pel­vie­rer ohne Steu­er­mann an den Start. Lui­sa und ich ruder­ten dort mit Pau­li­ne Lin­de­mann vom RK am Bal­de­ney­see und Maja Gunz vom RC Ger­ma­nia Düs­sel­dorf. „Unein­ge­fah­ren“ gin­gen wir an den Start und ver­such­ten unser Glück. Am Ende wur­den wir in dem Vor­lauf zwei­ter und muss­ten ein­se­hen, dass unse­re Ruder­tech­nik noch nicht zusam­men pas­sen. In bei­den Boots­klas­sen konn­te ich mich in das A‑Finale rudern. Der Dop­pel­zwei­er als Haupt­boot stand nun an ers­ter Stel­le, das Ziel war wie so oft schon; ers­ter wer­den und die Nür­tin­ger end­lich hin­ter uns las­sen. Zu unse­rer Freu­de hat­te der Wind vom Sams­tag gedreht, im strö­men­den Regen und mit Schie­be­wind stan­den Lui­sa und ich am Start. Die Kon­kur­renz direkt auf den Plät­zen neben uns. Nach einem gelun­gen Start lagen wir auf Platz zwei, mit einer hohen Schlag­zahl und kräf­ti­gen Schlä­gen über die ers­ten 500 Meter gelang es uns die Favo­ri­ten­rol­le zu über­neh­men. Die gesetz­ten Spurts klapp­ten und wir konn­ten den Vor­sprung erwei­tern. Mit 6,57 Sek. Vor­sprung haben wir das Ren­nen mit gro­ßer Freu­de gewon­nen.

Schie­bes­turm im Dop­pel­vie­rer RK am Bal­de­ney­see, RC Ger­ma­nia Düs­sel­dorf, Neu­köll­ner RC Ber­lin und RU Arko­na mit Sofie Vardakas

Den Vie­rer am Nach­mit­tag setz­ten wir noch­mal um, in der Hoff­nung, dass wir so bes­ser zusam­men rudern. Auch bei die­sem Ren­nen gelang uns der Start ziem­lich gut und wir konn­ten uns erst ein­mal auf dem ers­ten Platz hal­ten. Der Wind wur­de zum Schie­bes­turm und somit hieß es; Skulls fest­hal­ten, ordent­lich rudern und auf gar kei­nen Fall einen Krebs zie­hen. Nach einem „auf und ab“ gelang es uns noch den zwei­ten Platz zu erru­dern, die Gewin­ner vom Vor­tag konn­ten wir somit knapp hin­ter uns las­sen. Das Team aus Nür­tin­gen und noch zwei wei­te­ren Mädels konn­ten sich so den Sieg erkämpfen.

 

Nora Peuser berichtet:

Nora(auf der Schlag­po­si­ti­on) und Maren Völz(l.)

Ich star­te­te am  ver­gan­ge­nen Wochen­en­de auf der inter­na­tio­na­len Regat­ta in Ham­burg. Gleich­zei­tig fand dort die 2. Rang­lis­te (Klein­boot­über­prü­fung) für die A‑Junioren und Junio­rin­nen statt, prak­tisch gese­hen ist die 2. Rang­lis­te iden­tisch mit dem Früh­test, nur das er als Haupt­qua­li­fi­ka­ti­on für die Junio­ren WM vom Bun­des­trai­ner her­an­ge­zo­gen wird.

Für mich hieß das: Ich star­te mal wie­der im Einer.

Frei­tag ging es mit dem Vor­lauf los, der sehr gut lief und den ich gewin­nen konn­te. Sams­tag früh folg­te dann der Zwi­schen­lauf, wo ich Zwei­te wur­de und somit fürs A‑Finale qua­li­fi­ziert war. Das A‑Finale am Nach­mit­tag ging dann aber völ­lig dane­ben… Ich kam ganz gut rein ins Ren­nen (ers­ten 250m), das war es dann aber auch. Ich bin nicht unbe­dingt mit der Plat­zie­rung (6.) unzu­frie­den, aber das ich so gar nicht das, was zei­gen konn­te und was in mir steckt. Es ging mir doch ziem­lich gegen den Strich.

Sonn­tag konn­te ich dann noch­mal in einem Dop­pel­zwei­er und Dop­pel­vie­rer star­ten. Dort wur­de ich jeweils 2.

Wei­ter geht es für mich jetzt im Dop­pel­zwei­er (2x) mit Maren Völz (Pots­dam) und einem Dop­pel­vie­rer (4x-) zur Deut­schen Meis­ter­schaft in drei Wochen in München.

Es sieht sehr gut aus, was die WM-Teil­nah­me für mich betrifft. Die Boots­klas­se, in der ich dann star­ten wer­de, wird nach den Deut­schen Meis­ter­schaf­ten bestimmt.

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